Viele Städte in Italien haben zwei verschiedene Gesichter und das ist auch in Bari nicht anders. Auf der einen Seite befindet sich die Altstadt auf einer Halbinsel im Meer. Sie beeindruckt mit labyrinthartigen Gässchen, in denen Sie durch kleine Läden stöbern und die historischen Gebäude der Stadt auf sich wirken lassen können.
Im direkten Kontrast dazu steht Baris Neustadt, deren Strassen schachbrettartig angelegt wurden. Grosse Bürgerhäuser und Nobelgeschäfte prägen den modernen Teil der süditalienischen Stadt. Getrennt werden die beiden sehr unterschiedlichen Seiten von Bari durch die Allee Corso Emanuele II.
Doch es sind nicht nur die zwei Gesichter der Stadt, die Sie erkunden sollten: die gesamte Adriaküste und das Hinterland von Apulien sind ideal für Ausflüge geeignet. Entdecken Sie hier die Weltkulturerbestätte in Andria «Castel del Monte» oder geniessen Sie die Natur von Gargano und Vieste.
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Die Basilica di San Nicola
Baris berühmte Basilika was eine der ersten normannischen Kirchen von Süditalien. Sie wurde im 11. und 12. Jahrhundert erbaut und diente als Vorbild für viele andere Kirchen, die nach ihr errichtet wurden. Der solide, geometrische Bau wirkt trotz seiner simplen Form beeindruckend. Anfangs wurden hier Reliquien des heiligen Nikolaus aufbewahrt, die von Seefahrern aus Bari in der Türkei gestohlen wurden. Heute ist das Gotteshaus eine Pilgerstätte für katholische und orthodoxe Christen aus der ganzen Welt.
Die Überreste des heiligen Nikolaus, denen wundersame Kräfte nachgesagt werden, sind in einem Schrein in der schönen Krypta untergebracht. In ihrem grossen Inneren beeindruckt die Kirche mit ihrer Simplizität und einer vergoldeten Holzdecke aus dem 17. Jahrhundert.
Das Castello Svevo
Das Schwaben-Schloss wurde im 12. Jahrhundert auf den Ruinen einer byzantinischen Festung erbaut. Mit dem Bau wurde auf Befehl von Roger dem Normannen begonnen und im 13. Jahrhundert liess Friedrich II. die Festung umbauen, wobei er die beiden normannischen Türme stehen liess.
Mit der Ankunft von Isabella von Aragón wurde das praktische Kastell in einen Palast verwandelt und der Innenhof im Renaissancestil umgestaltet. Heute wird das Kastell als Museum genutzt und gehört mit zu den kulturellen Highlights von Bari.
Das Museo del Succorpo della Cattedrale
Eigentlich ist das unterirdische Museum ein Teil von Baris Kathedrale San Sabino, denn es liegt unterhalb ihrer Mauern. Die Ausstellungen zeigen die gut erhaltenen Überreste einer antiken christlichen Basilika und verschiedene römische Ruinen.
Diese archäologische Mischung beinhaltet unter anderem Teile einer römischen Strasse aus dem 2. Jahrhundert, das Bodenmosaik einer Basilika aus dem 5. Jahrhundert mit Fisch-, Oktopus- und Pflanzenmotiven und Teile einer byzantinischen Kirche aus dem 9. Jahrhundert. Ein Besuch hier erlaubt Ihnen einen einzigartigen Blick in die faszinierende Vergangenheit, die unter dem modernen Bari schlummert.